Wahlkreismitgliederversammlung stellt Elisabeth Winkelmeier-Becker im Bundestagswahlkreis 97 Rhein-Sieg-Kreis I auf

24.03.2021

Gut aufgestellt trotz schwieriger Zeiten: CDU Rhein-Sieg nominiert Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB als Bewerberin für den Bundestagswahlkreis 97 Rhein-Sieg-Kreis I. 97 Prozent stimmten in einer hybrid durchgeführten Wahlkreismitgliederversammlung in der Lohmarer Jabachhalle für die Parlamentarische Staatssekretärin aus Siegburg, die den Wahlkreis seit 2005 als direkt gewählte Abgeordnete in Berlin vertritt.

Das Infektionsgeschehen erschwert schon seit längerem den Politikbetrieb. „Hybride Versammlungen, wie jetzt die Wahlkreismitgliederversammlung im Bundestagswahlkreis 97, sind nur mit aufwendiger Technik und ausgeklügeltem Abstands- und Hygienekonzept zu stemmen“, so CDU-Geschäftsführer Volker Meertz. So hieß es für die Präsenzteilnehmer vor Betreten der Jabachhalle Temperatur messen, testen, Maske tragen und natürlich Abstand halten. Diejenigen, die die Versammlung zuhause im Livestream verfolgten, hatten es da einfacher und konnten, so sie denn wollten, für die CORONA-konforme Wahl ein Drive-in-Wahllokal vor der Halle nutzen.

Auch die illustren Gastredner blieben sicherheitshalber auf Abstand und schalteten sich per Stream dazu – so grüßten Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, NRW-Innenminister Herbert Reul, Bezirksvorsitzender Axel Voss und die JU-Kreisvorsitzende Angelina Keuter per Videobotschaft. In ihrer Bewerbungsrede betonte Lisa Winkelmeier-Becker, dass sie für Verlässlichkeit und Beständigkeit stehe. Mit Blick auf aktuelle Richtungsdiskussionen in der CDU warb sie für eine klare Positionierung zur politischen Mitte: „Als Volkspartei müssen wir Politik aus der Perspektive der Menschen machen, die sich in ihrem Beruf und in der Familie nach Kräften einsetzten, die eine moderne Gesellschaft wollen, ein starkes Europa mit globaler Verantwortung und wirksamen Klimaschutz.“

Als große Herausforderung der kommenden Jahre benannte sie die notwendige Transformation der Wirtschaft hin zur Emissionsfreiheit. Dazu habe sich Deutschland verpflichtet, das sei vor allem auch den jungen Menschen geschuldet. Dazu schilderte sie konkrete Projekte und Programme aus ihrer Arbeit im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, wie etwa mit Wasserstoff und neuen Batterietechnologien erneuerbare Energien dezentral gespeichert und selbst Stahl in Zukunft CO2-frei hergestellt werden könne. Es brauche viele Innovationen und Beiträge von mittelständischen Unternehmen, kreativen Start-ups bis hin zu Konzernen, die z.B. den Bau von Offshore-Windparks stemmen könnten. Hier müssten alle Kräfte gebündelt werden.

Wirtschaft sei jedoch kein Selbstzweck. Der Satz „Wirtschaft muss den Menschen dienen“ gehöre zu den grundlegenden Überzeugungen der CDU. Gute Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und eine sichere Altersversorgung seien Themen, die zu den ureigensten Anliegen der Sozialen Wirtschaft gehören.

Aus aktuellem Anlass betonte sie, dass sie sich mit aller Arbeitskraft für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Sieg-Kreises und ihre Aufgaben im Bundestag sowie im Bundeswirtschaftsministerium einsetzen werde: „Ich stelle Kontakte her, liefere Informationen oder versuche auf vielen Wegen die Bevölkerung, die Kommunen und Unternehmen im Wahlkreis zu unterstützen. Aber selbstverständlich ohne Gegenleistung“, so ihr Kommentar zu den zuletzt bekannt gewordenen Fällen innerhalb der Union.