Regierungssitz Bonn muss auch nach der Bundestagswahl auf die politische Agenda

09.07.2021

Am 26. September wird der Deutsche Bundestag gewählt. Schon jetzt hat sich der Spitzenkandidat der Union, Ministerpräsident Armin Laschet, festgelegt und sich für eine Beibehaltung von Bonn als Regierungssitz auch nach der Bundestagswahl stark gemacht:

„ Ich glaube, dass Bonn und Berlin gut vernetzt weiterhin zusammenarbeiten können.“ Die Digitalisierung hat nicht nur infolge der Coronapandemie riesige Fortschritte gemacht. „Bonn und Berlin sind heute für viele MitarbeiterInnen in den Ministerien nur noch einen Mausklick voneinander entfernt“, weiß Elisabeth Winkelmeier-Becker, Vorsitzende der CDU Rhein-Sieg und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, aus der täglichen Arbeit zu berichten. „Dass Bonn weiterhin Regierungssitz bleiben muss, sehen im Übrigen auch die SPD und FDP nicht anders als Armin Laschet. Nur von Frau Baerbock ist in dieser, für unsere Region so wichtigen Frage, leider nichts zu hören. Sie ließ auf Presseanfragen mitteilen, sie sei im Urlaub und müsse die Beantwortung der Fragen leider absagen. Ähnlich sprachlos die Linke und die AfD. Wir wissen: in allen Parteien gibt es Unterstützer für den status quo mit einem starken Regierungsstandort in der Bundesstadt Bonn ebenso wie Befürworter eines Totalumzugs nach Berlin; hier in der Region arbeiten wir parteiübergreifend für eine starke Bonner Position. Wir nehmen aber zur Kenntnis, dass wir von der Kandidatin aus Brandenburg wenig Unterstützung für die Region erwarten könnten. Sowohl Norbert Röttgen als auch ich werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass das 30 Jahre alte Bonn/Berlin-Gesetz auch nach dem 26. September nicht von der Agenda verschwindet!“