
Im Mittelpunkt standen die Zusammenarbeit bei übergeordneten Themen von regionaler Bedeutung sowie der weitere gemeinsame Weg in Richtung Kommunalwahl 2025.
Die CDU in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis wollen in Zukunft noch enger kooperieren, um die gemeinsamen Interessen einer vernetzten Region wirksam zu vertreten – vor Ort, in Düsseldorf und in Berlin. Ein zentrales Thema dabei: Die Berlin/Bonn-Zusatzvereinbarung. Die CDU-Kreisverbände bekräftigten ihre Erwartung an die neue Bundesregierung, die Zusatzvereinbarung noch in diesem Jahr abzuschließen und die Region Bonn/Rhein-Sieg in ihrer gesamtstaatlichen Funktion nachhaltig zu stärken. Dazu gehöre insbesondere eine klare Umsetzungsstruktur und eine finanzielle Unterlegung im Bundeshaushalt 2026.
Guido Déus MdL: „Eine gestärkte Zusammenarbeit von Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, mit dem Verständnis, gemeinsam mit mehr als 1 Million Menschen eine Region auf Augenhöhe mit Köln oder Düsseldorf zu sein, ist für die Zukunft unserer Stadt von besonderer Bedeutung. Das Berlin/Bonn-Gesetz und die Zusatzvereinbarung sind das Fundament, auf dem wir die Zukunft Bonns als zweites bundespolitisches Zentrum auf- und ausbauen können zum Nutzen und Mehrwert der Menschen in unserer Region und des ganzen Landes.“
Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises: „Ich begrüße ausdrücklich, dass der Koalitionsvertrag die Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz erneut aufgreift. Die Bundes-regierung bekennt sich damit klar zum zweiten bundespolitischen Zentrum in Bonn. Die Region Bonn/Rhein-Sieg hat beste Voraussetzungen, diese Chance zu nutzen – nun braucht es entschlossenes Handeln, insbesondere beim zügigen Abschluss der Zusatzvereinbarung. Ich stehe zu meinem Wort, diesen Prozess als Landrat des Rhein-Sieg-Kreises aktiv zu unterstützen und bekenne mich zum Positionspapier.“
Oliver Krauß MdL: „Unsere Region ist eine Wachstumsregion. Sie ist zukunftsgewendet, offen und innovativ. Alle in unserer Heimat machen ihre Hausaufgaben. In der Gemeinschaft mit den Kreisen Ahrweiler und Neuwied werden hervorragende Standortvorteile entwickelt: in Bildung, Forschung, Nachhaltigkeit oder Cybersicherheit. Die faire Aufgabenteilung schafft Widerstandskraft und Akzeptanz. Wege zu den europäischen Nachbarn sind kurz. Landschaften und Kultur haben Anziehungskraft. Es gibt enormes Potenzial für moderne Arbeitsplätze auf allen Ebenen. Der lebendige Föderalismus ist lohnend – und muss sich für alle lohnen. Dafür handeln wir offensiv.“
Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei: „Im engen Schulterschluss mit den Kollegen und Freunden der CDU Rhein-Sieg treiben wir zentrale Themen der Region voran – und bringen sie überall dort an, wo sie entschieden werden: in Brüssel, Berlin und Düsseldorf. Gerade die Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz braucht jetzt Verlässlichkeit und Tempo. Bonn erfüllt eine wichtige Rolle im Gefüge unseres Staates – nicht nur historisch, sondern auch in Zukunft. Die Bundesstadt bringt einen Mehrwert für ganz Deutschland. Die Vorarbeiten für eine Zusatzvereinbarung sind erledigt, der Abschluss ist im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung fest verankert. Jetzt braucht es Klarheit noch in diesem Jahr: 2025 muss die Zusatzvereinbarung stehen – mit klarer Finanzierung und konkretem Umsetzungsplan.“
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