Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Verdienste von Michael Solf mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse gewürdigt.

In vielen Funktionen hat sich der Siegburger Michael Solf für das Gemeinwohl eingesetzt. Von 1999 bis 2012 sowie von 2015 bis 2017 gehörte er dem Landtag von Nordrhein-Westfalen an. Seit dem Jahr 1979 vertritt er die Interessen der Kreisstadt im Kreistag und ist dort der dienstälteste Politiker.

Nach wie vor engagiert er sich im Landschaftsverband Rheinland (LVR). Sein besonderes Interesse gilt den Bildungschancen für Bürger, insbesondere für benachteiligte Menschen. Bereits 1978 war Solf im Rhein-Sieg-Kreis des damals noch als „Behindertenausschuss“ bezeichneten Gremiums und ist seit langem inklusionspolitischer Sprecher der CDU beim Landschaftsverband.
Außerdem fühlt sich der Träger des Bundesverdienstordens der Kulturpolitik für Siegburg, für den Rhein-Sieg-Kreis und für das Rheinland verpflichtet: Er war 30 Jahre Fördervereinsvorsitzender der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ und Initiator des jetzt abgeschlossenen Forschungsprojektes „NS-Medizinverbrechen an Rhein und Sieg“.

Solf ist seit 1968 Mitglied der CDU und seit 1972 der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Von 1971 bis 1977 war er stellvertretender Kreisvorsitzender, von 1977 bis 1982 Kreisvorsitzender der Jungen Union Rhein-Sieg. Der 75-Jährige ist mit Beatriz Solf verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Bis 1999 war er als Gymnasiallehrer am Albert-Einstein-Gymnasium in Sankt Augustin-Niederpleis tätig.

„Michael Solf hat sich in besonderer Weise für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis und darüber hinaus engagiert – ob als Stadtrat, Kreistagsmitglied oder Landtagsabgeordneter. Auch die CDU im Rhein-Sieg-Kreis hat ihm viel zu verdanken. Wir freuen uns mit ihm über die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und gratulieren ihm herzlich“, würdigt der frischgewählte Kreisvorsitzende Oliver Krauß die Verdienste Solfs.